Gesunde Ernährung im Alter

Altern ist ein ist ein natürlicher Vorgang, der nicht zwangsläufig von Krankheiten begleitet sein muss. Viele Krankheiten haben nichts mit dem Alter zu tun, wie viele Menschen glauben, sondern entstehen durch jahrelange Verstöße gegen eine gesunde und natürliche Lebensordnung. Nicht zu leugnen ist jedoch, dass sich, wenn der Organismus altert, einige Veränderungen am Körper einstellen und es dadurch zu einer Minderung der Leistungsfähigkeit kommen kann. Hinzu kommt, dass mit zunehmendem Alter häufig eine Art „Unlust“ am Essen auftritt, da der Appetit nachlässt. Hierdurch kann es unter anderem zu einer Unterversorgung des Körpers mit notwendigen Nährstoffen kommen. Das ist jedoch gerade bei Senioren fatal, denn ältere Menschen benötigen eine Kost, die den Körper mit allem Notwendigen in ausreichender Menge versorgt. Ist dies nicht der Fall, besteht die Gefahr krank zu werden bzw. die Leistungsfähigkeit zu verlieren.


Nachfolgend sind einige Funktionseinschränkungen aufgeführt:

  • Häufig fällt eine Anpassung bzw. Die Umstellung auf neue Situationen schwehr und dauert daher länger.
  • Die Sauerstoffversorgung der Zellen lässt nach.
  • Die Zellen der Bauchspeicheldrüse sind häufig geschwächt. Dadurch erfolgt eine schlechtere Regulation des Blutzuckers, was zu einem Diabetes mellitus führen kann.
  • Die Funktionen von Leber und Niere lassen nach.
  • Die Knochendichte und die Skelettmuskulatur verändern sich. Dies kann zu einer Osteoporose führen.
  • Nährstoffe, vor allem Vitamine werden nicht mehr so gut resorbiert.
  • Der Energiebedarf ist geringer als in jungen Jahren. Wird dies nicht berücksichtigt, so kann es zu Übergewicht führen.
  • Probleme bei der Fortbewegung (Immobilität) bereiten Schwierigkeiten beim Einkauf und der Zubereitung der Mahlzeiten.
  • Die Verdauungstätigkeit lässt nach. Häufig besteht eine Verstopfung.
  • Es besteht eine Tendenz zur Erhöhung der Fett-, Cholesterin- und Harnsäuregehalte im Blut.
  • Kauschwierigkeiten, da die „dritten Zähne“ häufig nicht so funktionstüchtig sind wie die zweiten.
  • Häufig behindern Schluckstörungen, Entzündungen der Speiseröhre oder des Magens die Nahrungsaufnahme.
  • Durst, Hunger und Appetit lassen nach. Die Folge: Unterversorgung mit lebenswichtigen Vitalstoffen und vor allem Flüssigkeitsmangel und Elektrolytstöhrungen infolge von Entwässerungsmedikamenten, die wegen Herzschwäche oder Bluthochdruck genommen werden.
  • Flüssigkeitsmangel kann oft, vorallem in den heissen Monaten Lebensbedrohlich werden.!!

Nicht nur die altersbedingten Veränderungen des Körpers bestimmen den Ernährungszustand von betagten Menschen. Auch soziale und psychosoziale Faktoren wie die Lebenssituation, das Einkommen, das soziale Umfeld, die Wohnsituation und vieles mehr, nehmen Einfluss auf den Ernährungsstatus. Viele ältere Menschen ernähren sich leider nicht optimal. So ist es nicht verwunderlich, dass Fehlernährung (Malnutrition) bei ärztlichen Untersuchungen die häufigste Diagnose bei betagten Menschen ist.


Die folgenden Auswirkungen einer Fehlernährung werden dabei besonders häufig festgestellt:

  • Über- oder Untergewicht.
  • Ein Mangel an Eiweiß, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen (v.a. Vitamine C, D, B1, B2, B6, B12; Calcium, Eisen und Zink)
  • Flüssigkeitsmangel (besonders in den Sommermonaten!!)
  • Mangel an Ballaststoffen

In meiner Beratung erfahren Sie was eine altersgerechte Ernährung erfordert, um trotz gesundheitlicher Einschränkungen, bis in hohe Alter gesund und vital zu sein.

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