Kennst du das? Du hast gesundheitliche Beschwerden und lässt sie vom Arzt untersuchen und erhältst danach Medikamente, oder es wurde nichts gefunden, worauf du das Untersuchungszimmer, immer noch mit dem Problem, verlässt. So viele Kunden berichteten mir ähnliches in der Vergangenheit immer wieder. Ich selbst habe seit meiner Geburt Neurodermitis an den Händen. Viel zu lange, über 2 Jahrzehnte, wurden mir verschiedene Kortison-Salben verschrieben, die nie wirklich halfen. Doch einmal hatte ich Glück, an eine Hautärztin in Freiburg zu geraten, die mir eine Salbe verschrieb, die so schnell heilte, dass ich zuschauen konnte. Ich konnte dies gar nicht glauben, nach all den Odysseen mit Hautärzten. Meine Hände hatte ich nun mehr oder weniger gut im Griff. Worauf sich etwas neues einstellte. Im ersten Lehrjahr entwickelte sich Asthma und ich kippte ständig um. Es stellte sich heraus, dass ich zusätzlich eine Schilddrüsenüberfunktion hatte. Ich muss sagen: Der Start ins Berufsleben, weit weg vom Elternhaus, war nicht das Einfachste.  Ich hatte damals kaum Geld zum Essen. Ich musste von 600 Mark Lohn 400 Mark Miete bezahlen, bevor die Unterstützung 1 Jahr später eintraf. Ich weiss wirklich, was Hunger ist. Zum Essen gab es meist Pudding mit Reis und Kaffee ohne Ende, damit ich zwei Jobs und das Lernen schaffte. Wie ich das alles damals geschafft habe, ist mir heute ein Rätsel. Man ist in jungen Jahren anscheinend so kraftvoll. „LeichtGesund Ernährungsberatung“ wurde geboren, nachdem ich zu Allem auch noch schwere Verdauungsbeschwerden bekam und abhängig von Abführmitteln wurde.  Ab hier, nachdem ich meine Ausbildung erfolgreich beendet hatte (aber nicht im Beruf wegen des Asthmas arbeiten konnte) und Jahre in einer Krankenkasse arbeite, begann ich zu erwachen und begriff: Es muss sich etwas ändern! Ich fasste den Entschluss, eine komplett neue Ausbildung zu beginnen. Und zwar zur Ernährungsberaterin in Zürich an den Woodli Schulen. Während dieser Zeit habe ich so viel gelernt. Ich war sehr wissenshungrig und die Erfolge bei mir selbst ließen nicht lange auf sich warten. Meine Hände waren und sind (bis auf seltene Ausnahmen) heil ohne Kortison. Zugegebenermaßen bin ich etwas pummelig geworden während der ersten Zeit der Ausbildung. Das war der Hirse geschuldet, die ich jeden Morgen zum Frühstück zu mir führte. Hirse enthält ja so viel Silizium, was gegen Cellulite hilft. (angeblich) Ja, ich habe damals wirklich viel ausprobiert und hatte dieses Cellulite Problem aber gar nicht wirklich, zumindest vorher. Erst seit dem Hirsefrühstück. 🙂 Ja, wirklich! Wie der Zufall es will, war meine Dozentin die erste Metabolic Balance Betreuerin der Schweiz. Und diese Form der Ernährungsberatung war ein Segen. Hier lernte ich viel mehr als in den üblichen Büchern stand und das Hirsefrühstück war ganz schnell abgeschafft:) Danach auch die Pfündleins.